LEDER

Lederarten


Folgend können Sie alle unsere Lederarten entdecken und sich alle Eigenschaften, sowie Pflegehinweise angucken.

Warentypische Eigenschaften von Leder

Bei allen Ledern ist zu berücksichtigen, dass es sich immer um ein Naturprodukt handelt, weshalb kleinere Narben, Zeckenbisse und ähnliches vorhanden sein können. Die Tiere haben unter unterschiedlichen Bedingungen gelebt, daher gleicht keine Haut der anderen. So enstehen warentypische Struktur- und Farbabweichungen sowie Wachstumsmerkmale, die naturbedingt sind. Oft werden Naturmerkmale mit Lederfehlern oder Mängeln gleichgesetzt. Naturmerkmale mindern die Gebrauchsqualität des Produktes nicht – weder seine Zug- oder Reißfähigkeit noch die sonstige Belastbarkeit. Sie machen vielmehr aus jedem Möbel ein Unikat. Im Gebrauch kann es an stark beanspruchten Stellen, z. B. im Keder-, Kanten- oder Nahtbereich, zu Farbabrieb kommen. Da jede in einer Haut vorhandene Narbe eine Verdichtung der Lederstruktur darstellt, nimmt die Narbe beim Färbvorgang die Farbe etwas unterschiedlich auf. In der Regel stellen sich Narben im Endprodukt etwas heller dar. Grundsätzlich gilt: Bei allen Naturmaterialien können leichte Farb-unterschiede auftreten. Diese begründen jedoch keine Reklamation.

Die Grenze ziehen wir dort, wo die Gebrauchsfähigkeit des Leders bzw. des daraus hergestellten Produktes objektiv beeinträchtigt ist. Das heißt, weist eine Lederware oder ein Lederpolstermöbel Löcher oder offene Risse im Leder auf, stellt dies einen Produktmangel dar.

Leder hat seinen eigenen Geruch, je nach Gerbart, Färbung oder Oberflächenbehandlung. Liebhaber mögen den Geruch, der im Laufe der Zeit abnimmt.

Legefalten

Im Sitzmöbelbereich wird bei Stühlen und Bänken überwiegend stramm gepolstert. Hierfür muss das Leder produktionsbedingt an den Polsterecken in Falten gelegt werden. Je nach Elastizität und Dicke des Leders erscheinen kleinere und größere Falten, die jedoch keinen Qualitätsmangel darstellen.

Adern

Heckenrisse

Nackenfalten

Mastfalten & Dungstellen

Narben

Insektenstiche und -bisse

Wellenbildung

Wellen und Falten entstehen im Laufe der Zeit ganz natürlich. Durch Körperwärme und Feuchtigkeit dehnt sich das Leder aus und je nach Stärke, Weichheit und Art des Leders entstehen so kleinere oder größere Wellen und Falten. Diese Eigenschaften sind im Gebrauch entstanden und haben keine Auswirkung auf die Lebensdauer, Qualität oder die Funktion Ihres Möbels.

Lichteinwirkung und Hitze

Licht, insbesondere Sonnenstrahlen, kann Leder ausbleichen lassen. Durch Hitze und auch Heizwärme kann Leder austrocknen und brüchig werden. Vermeiden Sie daher direkte Sonneneinwirkung sowie die dauerhafte Nähe zu Heizquellen und sorgen Sie für genügend Luftfeuchtigkeit.

Veränderungen der Oberfläche durch Gegenstände

Gürtel, Nieten, Reißverschlüsse, etc. können im weichen Leder durch Reibung Kratzer bzw. Risse hinterlassen. Vermeiden Sie daher den Kontakt mit spitzen Gegenständen. Besonders auf hellen Ledern können Abfärbungen durch den Kontakt mit nicht farbechten Textilien wie z. B. Blue Jeans entstehen. Diese lassen sich aus den meisten Lederarten nicht oder nur schwer entfernen. Diese optischen Änderungen sind Gebrauchsspuren, verursacht durch Fremdtextilien, nicht durch den Stuhlbezug und stellen daher keinen Mangel des Stuhlbezugs dar.

Empfehlung für Reinigungs- und Pflegemittel

Bitte beachten Sie die ausführlichen Reinigungs- und Pflegehinweise sowie die empfohlenen Reinigungs- und Pflegemittel in unserem Pflegepass, der jeder Lieferung beiliegt.

Verwenden Sie generell saubere Baumwolltücher und keine Mikrofasertücher oder Schmutzradierer, die feinste Partikel enthalten und zu Kratzern in der Lederoberfläche führen können. Alle verwendeten Putztücher müssen gründlich gereinigt und gespült werden.

Zur Pflege und Reinigung empfehlen wir die Produkte aus unserem Pflegeshop unter: www.lavida-care.de
Dieser Shop wird in Zusammenarbeit mit dem Lederzentrum geführt. Unter diesem Link finden Sie alle Reinigungs- und Pflegemittel geordnet nach den Lederarten Anilinleder, Rauleder sowie pigmentierte Glattleder, die jeweils spezifische Mittel benötigen.